Vom Tiefbau- und Verkehrsausschuss wurden in der Ausschuss-Sitzung am 22.06.2022 zentrale Entscheidungen für die Verbesserung der verkehrlichen Situation in Sinnersdorf getroffen.

Der Ausschuss tat dies, indem er mit der Stimmenmehrheit von CDU, FDP und WfP dem folgenden, von den drei Fraktionen erarbeiten Gemeinschaftsantrag zustimmte:

Die Umgestaltung der Pulheimer Straße erfolgt auf der Grundlage, der von der Verwaltung erstellten aktuellen Vorentwurfsplanung, „Planungsvariante 2a“ genannt. In dieser modifizierten Planung sind
auch die kürzlich aus Sicherheitsgründen gefällten Bäume berücksichtigt.

Der TVA beschließt ergänzend, am Geh- und Radweg Pulheimer Straße zwischen Einmündung Johannisstraße und Kreisverkehr L 183 die erforderlichen Oberflächensanierungen und Verbreiterungen als zeitlich vorgezogene Sanierungsmaßnahmen, unabhängig von der Fahrstraßenumgestaltung, durchzuführen. Die Verwaltung wird hierzu beauftragt, Planung, Vergabe und Fertigstellung mit Vorrang einzuleiten und zu betreiben.

Zusammen mit dem in der Zuständigkeit des Landesbetriebes Straßen NRW stehenden Teil des Geh- und Radweges Sinnersdorf / Pulheim – entlang der Worringer Straße –  ist die Fertigstellung der Gesamtstrecke zu betreiben.

Zuvor war ein Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit Mehrheit abgelehnt worden. In diesem Antrag war gefordert worden, a) die Zurückstellung des Beschlussvorschlags der Verwaltung und b) dass „der zwischen Görreshofstraße und Supermarkt-Zufahrt vorhandene Parkstreifen für einen Probezeitraum von 6 Monaten in eine Pop-up bike-lane umgewandelt wird“.

Die oben genannte beschlossene Planungsvariant 2a ist im städtischen Ratsinformationssystem einsehbar.

•  Hierzu ein Rückblick mit Erläuterungen:

Bereits mit Schreiben vom Dezember 2020 hatte unsere WfP-Fraktion beantragt, die Umstufung der Pulheimer Straße zur Gemeindestraße zu nutzen, nunmehr verkehrsberuhigende Maßnahmen zwischen der Sinnersdorfer Ortsmitte und dem Kreisverkehr Rurstraße zu planen und zu realisieren. Ziel: Nach Inbetriebnahme der West-Umgehung den Durchgangsverkehr für den Ort weiter zu reduzieren und damit eine Verbesserung der Verkehrssicherheit zu erreichen.

In Verbindung mit diesem Thema standen eine Vielzahl von Schreiben und Anträgen unseres Ratsmitglieds Hans-Rudolf Müller zu der seit vielen Jahren angemahnten Sanierung und Verbreiterung des Geh- und Radwegs zwischen Sinnersdorf und Pulheim. Die Arbeiten sind mehr als überfällig und aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend notwendig.

>  WfP-Fraktionsvorsitzender Frank Sommer: <
„Durch die bewährte projektbezogene Zusammenarbeit der Kooperationspartner CDU, FDP und unserer Fraktion war es erreichbar, dass die vorgezogene zeitnahe Sanierung für die gesamte Strecke zwischen Sinnersdorf und Pulheim beschlossen wurde. Für Sinnersdorf wurde ein wichtiger Schritt getan. Kritisch zu bewertende Experimente in der Sinnersdorfer Ortsmitte – wie ein befristeter Pop-up Radweg – konnten vermieden werden.“